"Wer an Europa zweifeln, wer an Europa verzweifeln, der sollte einen Soldatenfriedhof besuchen" - dieses Zitat stammt von Jean-Claude Junckers, dem ehemaligen Premierminister Luxemburgs.
Kriegsgräberstätten finden sich in ganz Europa. In fast jeder Stadt Deutschlands sind Kriegstote beerdigt worden und ihre Gräber werden auf dauer erhalten. Kriegstote, das sind nicht nur Soldaten sondern auch ZwangsarbeiterInnen, Bombenopfer, Verfolgte und Kriegsgefangene.
Bei einem Besuch einer Kriegsgräberstätte gibt es viel zu entdecken und zu fragen: Welche Zeichen und Symbole sind genutzt worden? Welche Botschaft soll dieser Friedhof aussenden? Warum erhalten wir die Gräber von Kriegstoten auf Dauer? Wie gehen wir mit Opfern um, die auch Täter waren?
Eine Exkursion zu einer Kriegsgräberstätte lohnt sich für Schulen (Geschichts-, Religions-, Kunst- und Politikunterricht), für Allgemeininteressierte, für politische Gruppen, Jugendbegegnungen die sich mit dem Thema Frieden beschäftigen, für Historiker und auch Konfirmations- und Kommunionsgruppen.